Lebensraum unserer Bienen. Wir arbeiten mit unseren Bienen umsichtig. Wir betreuen Sie so naturnah wie möglich. Unsere Bienen werden in Holzbeuten (so nennt man die Behausung der Bienen) gehalten, ohne Lackierungen nur mit Leinöl gestrichen (Schutz vor der Witterung)
Wir entnehmen unseren Bienen nie den gesamten Honig und kümmern uns das ganze Jahr um unsere Tiere. Selbstverständlich füttern wir zu, was wir ihnen entnommen haben.
Wir haben 2015 mit der Imkerei begonnen und bewirtschaften 8 bis 11 Bienenstöcke im eigenen Garten. In der stärksten Zeit des Bienenjahres sind ca. 480.000 Bienen und mehr für uns unterwegs. Sie bestäuben dabei die Blumen, Obst- und Gemüsepflanzen in der Umgebung sowie in unserem eigenen Garten. Sie leisten gemeinsam mit ihren wilden Verwandten, den Wieldbienen, einen wichtigen Beitrag zur Biomasse.
Aus einem Hobby wurde Leidenschaft und wir tragen diese mit großer Verantwortung für unsere Tiere und für die Natur.
Wir beschneiden die Flügeln unserer Königin nicht, manche Menschen machen dies, um das Schwärmen zu verhindern. Wir sehen das als gewaltigen Eingriff und Verstümmelung eines Tieres. Wenn eine unserer Königinnen ausziehen möchte (schwärmt) ist das für uns zwar ärgerlich, gehört aber zum natürlichen Kreislauf dazu. Deshalb mussten wir schon des Öfteren bei unseren Nachbarn etwas kräftezehrend unsere Damen wieder einfangen und heim holen. Wir legen einfach einen großen Wert auf eine tier- und naturgerechte Imkerei und verwenden nur rückstandsfreies bzw. biologisches Wachs. Auch bei der Behandlung der Varroamilbe setzen wir auf eine Betriebsweise mit biologischen Mitteln.
Uns liegen die Tiere und die Natur in der wir Leben sehr am Herzen, der wirtschaftliche Erfolg steht eher im Hintergrund.
Weitere Bewohner*innen unseres Gartens. Für die wild lebenden Gefährten der Honigbienen (Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, Marienkäfer u.v.m.) haben wir eigene Behausungen aus Hartholz in unserem Garten aufgehängt und natürlich wilde Ecken stehen gelassen. Unser Herz schlägt auch für die vielen anderen Nützlinge im Garten (Igel & Co) die es leider oft sehr schwer haben, in den aufgeräumten Golf-Rasengärten Futter- bzw. geeignete Nistmöglichkeiten zu finden.
Außerdem bereichern uns auch noch ein paar Hühnerdamen, die uns regelmäßig mit köstlichen Eiern (für Kuchen und Sonstiges) versorgen. Dafür gibt es erstklassiges Körnerfutter, Streicheleinheiten und frisches Stroh, Luzerne, Heu und extra viel Auslauf von uns zur Verfügung gestellt.
Zwei Zwerghasen gehören auch zu unserer Familie, als Kuscheltiere und Abfallverwerter aus dem Bauerngarten sind sie im Einsatz. Im Büro gibt es Schredder Maschinen wenn Papiermüll anfällt, bei uns sind es die Tiere, die sich über Karottenschalen, Strunken vom Salat oder andere Leckereien aus dem Garten freuen. Natürlich bekommen die Hühner ebenso einen Gruß aus der Küche. So landet weniger in der Biotonne, macht satt und wird in den Kreislauf der Düngerproduktion rückgeführt. Dieser Kreislauf sichert uns dann später wieder eine herrliche Obst- und Gemüseernte aus dem eigenen Garten. Dieses wird zu Marmelade verarbeitet, getrocknet, eingekocht und eingefroren. Es schmeckt einfach nochmal besser, wenn man weiß woher das Essen kommt und erfüllt einem mit Stolz. Die Kinder lernen so ganz nebenbei wie es schmeckt und den natürlichen Kreilauf kennen.